Jeder kennt ihn und jeder hat ihn schon einmal erlebt. Der innere Schweinehund lässt uns auf der Couch sitzen, doch nicht die Laufrunde antreten und immer eine passende Ausrede finden.

Wir alle kennen das. Die Vorsätze zu mehr Bewegung und Sport sind groß. Es klappt einige Zeit ganz gut den Trainingsplan zu verfolgen, doch dann müssen Sie wieder länger arbeiten, werden krank oder haben mal keine Lust auf Sport.
Dabei schleicht es sich ein, dass Sie öfters Ausreden fürs nicht Bewegen und immer weniger den Griff zu den Turnhosen finden. Das Fitnessstudio fragt auch nicht mehr nach Ihnen und die Turnschuhe verstauben langsam. Sie ärgern sich, dass Sie sich nicht mehr aufraffen können und Ihren Schweinehund nicht im Griff haben.
Aber es könnte so einfach sein. Es wird gesagt, dass eine Aktion die 5.000 Mal durchführt wird, zu einer Gewohnheit und zur Selbstverständlichkeit verankert wird. Das klingt viel, aber durch regelmäßige Bewegung auch im Alltag ist das gar nicht so schwer. Auch der Griff in den Schuhschrank geht dann ohne nachzudenken. Setzen Sie sich Prioritäten, denn wenn Ihnen die Bewegung nicht wichtig genug ist, wird es der Schweinehund immer leichter haben Sie auf die Couch zu ziehen.

Nehmen Sie Ihren Schweinehund einfach mit zum Sport. Vielleicht gefällt es ihm ja. Aber nur wenn Sie es nicht übertreiben und sich nicht zu viel vornehmen. Machen Sie lieber kleine Schritte. Da fühlt er sich besser.

Mit diesen Tipps finden Sie die richtige Motivation fürs Training:

Auf Regelmäßigkeit achten

Bestimmen Sie zwei feste Tage in der Woche, an denen Sie Sport treiben. So wird das Training ein fester Bestandteil Ihres Alltags.

Sportpartner suchen

Verabreden Sie sich mit Freunden oder Kollegen. So können Sie sich gegenseitig motivieren. Wenn Sie neu in der Stadt sind oder keine sportlich Gleichgesinnten finden, melden Sie sich in einem Fitnessstudio oder Sportverein an. Dort können Sie nebenbei neue Kontakte knüpfen.

Gleich am Morgen starten

Werden die Sportschuhe direkt nach dem Aufstehen geschnürt und die Laufrunde oder die Yogasession absolviert, dann brauchen Sie nicht den ganzen Tag darüber nachdenken, wann nun die beste Zeit für das Training ist. Das haben Sie dann schon abgehakt. Sport am Morgen ist super. Der Kreislauf kommt gleich in den Schwung und die Fettverbrennung wird direkt angekurbelt. Planen Sie schon vorab Ihre Woche, tragen Sie die Trainingseinheiten in Ihren Kalender ein. Der Morgensport sollte am besten an Tagen stattfinden, an denen Sie früh auch Zeit für einen halb- bis einstündige Einheit haben.

Mittagspause und Abend nutzen

In der Mittagspause bietet sich Sport als wohltuender Ausgleich zum Bürostress an. Schon zwei- bis dreimal die Woche für zehn Minuten zu walken hilft. Vorteil: Sie haben sich bewegt und den Abend frei für andere Aktivitäten. Sollte Ihre Pause jedoch zu kurz sein, gehen Sie direkt im Anschluss an die Arbeit zum Training. Denn wenn Sie erst einmal zu Hause sind, können Sie sich oft nur schwer wieder aufraffen. Reden Sie sich nicht ein, dass Sie zu gestresst sind. Sport baut Stress ab und Sie werden sich anschließend entspannt fühlen.

Aktiv im Urlaub

Gerade im Urlaub sollten Sie viel Sport treiben. Buchen Sie gezielt eine Hotelanlage mit Sportangebot oder machen einen Aktivurlaub in den Bergen.

Auf Abwechslung setzen

Wechseln Sie gelegentlich die Sportart oder widmen sich gleichzeitig mehreren Disziplinen. Das schafft Abwechslung und stärkt obendrein die Motivation.

Spezieller Tipp: Setzen Sie sich machbare Trainingsziele. Wenn Sie Ihre Messlatte zu hoch anlegen, führt das nur zu Frust. Kleine Etappensiege steigern die Motivation und erhöhen so das Durchhaltevermögen. Schreiben Sie sich auf, wie viel Sie in der Woche erreichen wollen und setzen Sie Ihr Ziel um. Steigern Sie die Anforderungen langsam. Erhöhen Sie die Dauer des Trainings wöchentlich nur um ein paar Minuten.

Bildquelle: shutterstock.com_vidance