Wir alle haben sie, doch erst seit kurzer Zeit sind sie in aller Munde – die Faszien. Sie durchziehen unseren gesamten Körper und haben wichtige Funktionen. Läuft mit dem Gewebe nicht alles rund, kann sich das durch Schmerzen, Verspannungen und schlaffe Haut äußern. Insbesondere mit einer gezielten Ernährung, können die Faszien besser funktionieren und das Bindegewebe gestrafft werden.

Unser Bindegewebe, die Sehnen und Bänder sind die sogenannten Faszien, die in unserem ganzen Körper vorhanden sind. Sie halten uns beweglich, geben uns Struktur, durchziehen unseren Körper wie ein Gitternetz. Sie verbinden Sehnen, Muskeln, Knochen, Bänder und Nerven miteinander. Die Faszien bestehen aus Kollagen, Elastan, Zellen und jeder Menge Wassermolekülen. Das wichtige Fasziengewebe hat verschiedene Funktionen: Es verbindet das Gewebe, hat einen Einfluss auf den Stoffwechsel, kann Wasser speichern, Informationen weiterleiten und Energie speichern.

Nicht nur durch Bewegungsmangel und Stress sondern auch durch eine ungünstige Ernährung, können die Faszien ungeschmeidig werden. Das hat Folgen auf den ganzen Körper. Sind unsere Faszien verklebt und unelastisch kann sich das mit Rückenschmerzen, Verspannungen, Verhärtungen und Steifheit bemerkbar machen. Auch Bauch- und Kopfschmerzen können Ursache für ein verdicktes Fasziengewebe sein. Zudem sind schwache Faszien- und Bindegewebe durch Dellen an den Beinen und Oberschenkeln sichtbar.

Mit Mobilisierung und Dehnung kann das Gewebe wieder trainiert und beweglich werden. Blockaden werden gelöst und die Schmerzen lassen nach. Eine wunderbare Möglichkeit ist mit gezielten Yogaübungen die Faszien zu trainieren. Zudem wirkt Yoga entspannend und baut Stress ab. Außerdem werden Sie merken, dass sich durch eine regelmäßige Yogapraxis Ihr Ernährungsverhalten positiv verändern wird. Probieren Sie diese Übungen unter dem Artikel: Faszienyoga.

Flüssigkeit in Form von Wasser und Tee halten unsere Faszien feucht und geschmeidig. Zwei bis drei Liter am Tag versorgen das Gewebe mit Flüssigkeit und verhindert das Austrocknen.

Die optimale Ernährung für die Faszien und ein straffes Bindegewebe

Besonders die Ernährung hat einen Einfluss auf unsere Faszien und somit auf die Beweglichkeit und Struktur des Körpers.

  • Die Aminosäure Lysin, wird für die Kollagenherstellung benötigt und ist wichtig für das Bindegewebe. Vorhanden ist der essentielle Eiweißbaustein in Milchprodukten, Vollkornprodukten, Walnüssen, Quinoa, Buchweizen und Erbsen. Probieren Sie folgendes Rezept: Skyr mit Beerenobst
  • Darüber hinaus ist eine ausreichende Eiweißzufuhr für ein festes Bindegewebe notwendig. Für straffe Konturen sorgen, Sojabohnen, Erbsen u.a. Hülsenfrüchte, Fleisch, Fisch, Eier, Erdnüsse und Milchprodukte. Probieren Sie folgendes Rezept: Erbsen-Linsen-Bällchen mit Wachsbohnen
  • Greifen Sie außerdem zu viel Obst und Gemüse. Besonders das Vitamin C kann gegen Dellen an den Oberschenkeln helfen, da es am Aufbau vom Bindegewebe beteiligt ist. Es sorgt für ein festes Grundgerüst. So machen sich Brokkoli, Kohl, Paprika, Kiwi, Beerenobst und Zitrusfrüchte toll auf dem Speiseplan. Probieren Sie folgendes Rezept: Zucchini-Kiwi-Carpaccio
  • Kombinieren Sie außerdem die eiweißreichen und Vitamin C-haltigen Speisen mit dem Mineralstoff Zink. Diese Kombination wird für die Kollagenbildung benötigt. Zink ist in Haferflocken, Kürbiskernen enthalten. Probieren Sie folgendes Rezept: Haferbrei mit Heidelbeeren
  • Vitamin A verleiht der Haut Frische und macht Sie schön glatt. Das fettlösliche Vitamin ist wichtig zum Stabilisieren der Zellwände und wird zur Zellerneuerung benötigt. Darüber hinaus stärkt es die Sehkraft und unser Immunsystem. Vitamin A ist vor allem in Eigelb, Feldsalat, Paprika, Süßkartoffeln, Kürbis und Karotten enthalten. Probieren Sie folgendes Rezept: Putenschnitzel auf Kokos-Kürbis-Gemüse
  • Auch der Mineralstoff Silizium ist wichtig für ein straffes und elastisches Bindegewebe. Gute Lieferanten sind Hirse, Hafer, Obst und Gemüse. Probieren Sie folgendes Rezept: Fruchtige Skyr-Kaki-Smoothiebowl
  • Insbesondere kaliumreiche Lebensmittel, wie Nüsse, Aprikosen, Bananen, Trockenobst, Spinat und Kartoffeln, wirken entwässernd und festigen das Unterhautgewebe. Probieren Sie folgendes Rezept: Stresskiller–Aprikosen-Energiebällchen
  • Insbesondere der Mineralstoff Kupfer ist an der Entstehung von Kollagen sowie Elastin im Bindegewebe beteiligt und zaubert somit eine straffe und geschmeidige Haut. Kupferreiche Lebensmittel sind Pilze, Fleisch, Fisch, Schokolade, Haferflocken, Nüsse, Linsen und Birnen. Probieren Sie folgendes Rezept: Zuckerschoten-Erbsen-Pilz-Pfanne