Lange sitzen und einseitige Bewegung, kann träge machen, zu Rückenschmerzen führen und den Hüftspeck erhöhen. Mit mehr Aktivität können Sie etwas dagegen tun! Mit meinen sieben Tipps bringen Sie mehr Bewegung ins Büro und gestalten Ihren Alltag aktiver.

Haben Sie den Spruch „Sitzen ist das neue Rauchen“ schon einmal gehört? In diesem Satz steckt viel Wahrheit. Wir sitzen auf dem Weg zur Arbeit im Auto oder im Bus, sitzen am Schreibtisch im Büro, in der Mittagspause in der Kantine und abends auf der Couch. Dabei bewegen wir uns nur wenig. Doch Bewegung ist wichtig, um fit zu sein und zu bleiben. Wer sich regelmäßig bewegt trainiert das Herz-Kreislauf-System, die Muskeln und baut Stress ab. Auch in einem vollgepackten Alltag gibt es viele Möglichkeiten, um Bewegungseinheiten einzubauen.

Mit meinen sieben Tipps zeige ich Ihnen, wie Sie mehr Bewegung in den Büroalltag integrieren:

Fit im Alltag: Vor der Arbeit

  • Schon direkt nach dem Aufstehen, können Sie Ihr Bewegungskonto füllen und mit viel Aktivität in den Tag starten. Das bringt den Stoffwechsel in Schwung sowie die Muskeln und Gelenke auf Trab. Dabei sind Übungen mit dem Thera-Band, Yogaübungen oder eine Runde Walking im Park gute Möglichkeiten für eine erste Sporteinheit. Dafür reichen auch schon fünfzehn bis dreißig Minuten aus. Wer morgens eher aufstehen kann und etwas mehr Zeit hat, kann hier schon punkten.
  • Wie kommen Sie zur Arbeit? Ist Ihr Büro nicht zu weit entfernt, können Sie entweder mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen. Fahren Sie mit dem Auto oder Bus, dann könnten Sie das Fahrzeug etwas weiter weg parken oder eine Haltestelle eher aussteigen. Mit diesen zusätzlichen Schritten ist Ihr Bewegungskonto schon wieder im Plus. Nehmen Sie zudem jede Treppe, lassen Sie den Fahrstuhl oder die Rolltreppe links liegen und kommen so in Bewegung.

Fit im Alltag: Während der Arbeit

  • Auch während der Arbeit können Sie etwas für Ihre Aktivität tun: Bleiben Sie nicht immer sitzen, das macht nur träge und kann zu Rückenschmerzen führen. Gehen Se so oft wie möglich zum Drucker, gehen Sie direkt zu den Kollegen statt zum Telefon zu greifen und machen Sie zwischendurch ein paar Dehnungsübungen. Tipp: Verlegen Sie doch mal Ihre Meetings oder Besprechungen nach draußen und verbinden Sie es mit einem Spaziergang. Mit etwas mehr Bewegung fallen Ihnen vielleicht auch neue Ideen ein.
  • Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz rückengerecht und ergonomisch. Passen Sie den Bildschirm, Tisch, Stuhl und Tastatur an ihre körperlichen Gegebenheiten an und achten Sie auf wechselnde Positionen während der Arbeit. Versuchen Sie auch mal im Stehen mit einem fahrbaren Schreibtisch oder Stehpult zu arbeiten oder verwenden Sie einen Gymnastikball als Sitzalternative.

Sitzen ist das neue Rauchen

Fit im Alltag: In der Pause

  • Neben dem Essen in der Pause, können Sie diese auch für Aktivitäten nutzen. Meist ist eine Stunde als Pause eingeplant, da ist noch genug Zeit, um eine Bewegungseinheit einzulegen anstatt im Restaurant oder im Café zu sitzen. Sie können Spazieren gehen, Radfahren, mit den Kollegen Tischtennis spielen oder ins Fitnessstudio gehen.

Fit im Alltag: Nach der Arbeit

  • Jede Aktivität ist gut: Gehen Sie zu Fuß nach Hause, fahren Sie mit dem Fahrrad zurück oder steigen Sie ein oder zwei Stationen eher aus. Zudem können Sie zu Hause nach der Arbeit die Garten- oder Hausarbeit intensiv durchführen. Häufig ist nach dem Feierabend noch genug Zeit für eine Sporteinheit im Park oder im Fitnessstudio.
  • Sie kennen das bestimmt: Sie sind schon zu Hause, sitzen auf der Couch und jetzt soll ich noch zum Sport gehen? Da fällt es meist schwer wieder hoch zu kommen. Ist die Sporttasche jedoch schon im Auto oder in der Büroschublade, müssen sie nicht erst nach Hause sondern können ohne Umwege zum Sport. Sitzen Sie schon auf der Couch können Sie auch während den Werbepausen kleine Übungen absolvieren.

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