Zwischendurch muss es auch mal etwas Basisches und rein Pflanzliches sein. Die sekundäre Pflanzenstoffe und mineralstoffreichen Zutaten pushen den Stoffwechsel, neutralisieren übrigen Säuren und geben dem Körper reichlich Vitalstoffe. Das ist wie eine Frischekur für unsere Zellen. Insbesondere habe ich bei diesem basisches Rezept auf regionale Zutaten geachtet, die auch in dieser Jahreszeit Saison haben. Durch die erntereifen Produkten bekommen ich noch mehr Vitamine, Geschmack und Pflanzenkraft auf den Teller als bei Lebensmitteln die aus weiter Ferne kommen und tausende Kilometer Anfahrtswege hinter sich haben.
Regionale Waren ist gut für die Umwelt
Die Sonnenblumenkerne stammen aus Deutschland und dadurch benötigen sie für den Transport nur kurze Wege, um in den Handel zu kommen. So wird CO2 eingespart und die Umwelt geschont. Achten Sie beim Einkauf auf die Herkunft die auf Verpackung steht und greifen Sie regelmäßig zur deutschen Ware. Auch Süßkartoffeln wachsen in unseren Breitengraden und können aus dem regionalen Anbau von Bio-Höfen aus der Umgebung stammen.
Gesundes Superfood aus der Heimat
Die kleinen heimischen Sonnenblumenkerne enthalten Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe sowie gesunde Fette. Das regionale Superfood liefert hautstraffendes Vitamin E, stressreduzierendes Magnesium und nervenstärkende B-Vitamine. Zudem stecken in ihnen Kupfer, Zink sowie Eisen. Die Mineralstoffe sorgen dafür, dass die Säuren im Körper neutralisiert werden und der Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht kommt.
Auch die ungesättigten Fettsäuren (Omega-6-Fettsäuren) dürfen Sie nicht außer Acht lassen. Diese können in dem richtigen Verhältnis mit Omege-3-Fettsäuren (von 5:1) einen gesundheitlichen Effekt auf den Körper haben. Diese gesunden Fettsäuren bringen den Cholesterinspiegel in Balance, hemmen Entzündungen und schützten unsere Gefäße und das Herz. Durch die Kombination aus mineralstoff- und ballaststoffreichem Gemüse sowie guten Fetten aus den Kernen ist dieses basisches Rezept ideal für die Entgiftungszeit und unterstützt unsere Organe bei der inneren Reinigung.
Basisches Rezept: Gebackene Süßkartoffel getoppt mit Sonnenblumenkernsauce, Rotkohl, Möhrenraspeln und Frühlingszwiebeln
Zubereitungszeit: ca. 55 Minuten
Zutaten für 2 Portionen:
2 Süßkartoffeln (deutscher Anbau)
4 EL Rapsöl
70 g Sonnenblumenkerne
100 ml Haferdrink
150 g Rotkohl
Salz
2 Möhren (rot und orange)
2 Frühlingszwiebeln
1 TL Harissa-Paste
2 EL Apfelessig
1 TL Senf
1 Handvoll Posteleien
Zubereitung:
- Süßkartoffeln waschen, trocken reiben, längs halbieren, mit je 1 TL Öl einpinseln und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (180 Grad Umluft) 45–50 Minuten backen, bis sie sich leicht einstechen lassen.
- Währenddessen für das Topping 60 g Sonnenblumenkerne mit Haferdrink 20 Minuten einweichen. Rotkohl putzen, waschen und fein hobeln, mit etwas Salz bestreuen und 5 Minuten mit der Hand kneten. Möhren putzen, waschen und raspeln. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden.
- Für das Dressing Harissa-Paste, restliches Öl, Apfelessig verquirlen und mit Salz abschmecken. Für die Sauce Sonnenblumenkerne, Haferdrink, Senf und die Hälfte der Posteleien in einem Standmixer fein pürieren und mit Salz abschmecken.
- Süßkartoffeln aus dem Ofen nehmen, jeweils auf einen Teller geben, das Fruchtfleisch mit einer Gabel etwas auflockern. Rotkohl, Möhrenraspeln, Frühlingszwiebeln auf der Süßkartoffel geben und mit dem Dressing und der Sauce beträufeln und mit den restlichen Kernen und den übrigen Posteleien bestreuen und das basisches Rezept servieren.