Knackiges Bio-Gemüse, frische Milchprodukte und Eier direkt vom Bauern aus der Umgebung. Das fördert meine Gesundheit, die Landwirtschaft und den Umweltschutz. Mit einer Teilnahme an einer solidarischen Landwirtschaft bekomme ich regionalen Produkte und eine tolle Gemeinschaft, mit der ich Gutes tun kann.

Seit ein paar Monaten engagiere ich mich bei einer Initiative bei mir in Hamburg-Rissen. Mit motivierten Menschen gründe ich gerade eine SoLawi. Mit dem Projekt Ernährungs- und Agrarwende und der Initiative „lokal & lecker Stadt-Land Kooperative“ des Vereins Zukunftsforum Rissen bieten wir die Möglichkeiten, ökologische Lebensmittel direkt aus der Region zu beziehen und damit ein nachhaltiges Ernährungssystem in unserem Stadtteil zu verankern. So wird eine direkte Zusammenarbeit zwischen Verbraucher*innen in Rissen und landwirtschaftlichen Betrieben in der Umgebung ermöglicht.

Wir suchen noch Mitstreiter und aktive Solawisten: Dann schauen Sie unter www.zukunftsforum-rissen.de/lokalundlecker vorbei.

Solidarische Landwirtschaft

Was ist eine solidarische Landwirtschaft?

Aber was bedeutet SoLawi? Die solidarische Landwirtschaft ist eine direkte Erzeuger-Verbraucher-Kooperation. Das Konzept beinhaltet, dass die Verbraucher*innen sich für eine gewisse Zeit an einen Landwirt binden und im Jahr einen bestimmten Ernteanteil kaufen. Mit diesem Geld bekommt der Bauer die Sicherheit und kann so besser planen. Zudem kann der Landwirt seine Preise halten, ganz unabhängig vom Druck durch den Markt. So kann der Bauer die Produkte nachhaltig und artgerecht produzieren. Wir als Verbraucher*innen bekommen wöchentlich gesunde Lebensmittel, deren Herkunft und Produktion in allen Schritten nachvollziehbar ist. Des Weiteren wird die Umwelt nachhaltig geschützt bzw. regeneriert, da die teilnehmenden Höfe entweder meist „öko-zertifiziert“ sind oder eine regenerative Landwirtschaft betreiben. Das Gemüse wird an einen festen Ort geliefert und die SoLwisten kümmern sich um die Verteilung der Produkte.

Außerdem profitieren die Teilnehmenden von Hoffesten, einen tollen Austausch mit Gleichgesinnten und es besteht die Möglichkeit den Hof zu besuchen. So kann der Städter auch mal Landluft schnuppern.

Darum lohnt sich die solidarische Landwirtschaft

Es gibt natürlich viele gute Gründe, Teil dieser Initiative zu werden. Wer gerne ganz praktisch etwas voranbringen, sich gesund und nachhaltig ernähren und gleichzeitig die ökologische Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung vor der eigenen Haustür fördern möchte, der ist bei uns genau richtig.

Die Vorteile im Überblick:

  • Frischer geht nicht: Unsere Lebensmittel kommen direkt vom Feld zu uns ins Depot und von dort auf unsere Teller.
  • Außergewöhnliche Vielfalt: Produziert und geliefert werden auch besondere heimische Sorten, die im Supermarkt nicht erhältlich sind.
  • Mitbestimmung und Transparenz: In der Partnerschaft mit den Höfen ist auch Raum dafür, persönliche Wünsche und Vorlieben einzubringen.
  • Schutz der Natur: Durch kurze Transportwege und wenig Verpackung verringern wir unseren ökologischen Fußabdruck.
  • Persönlicher Austausch: Gemeinschaftliche Aktionen wie Hoffeste und Hofbesuche und auch die gemeinsame Gestaltung sowie Weiterentwicklung unserer Initiative ermöglichen Geselligkeit und das Zusammenwachsen als Gemeinschaft.

Solidarische Landwirtschaft

Die teilnehmenden Verbraucher*innen binden sich vertraglich für ein Erntejahr und erwerben damit die von ihnen gewünschten Ernteanteile. Ab dem 1. Mai 2021 wird wöchentlich frisches Gemüse, Milchprodukte, Fleisch und Eier in ein gemeinsames Depot im Zentrum von Hamburg Rissen angeliefert. Die Abholung erfolgt individuell und flexibel. Mit am Bord sind aktuell die SoLawi Lentföhrden von De Öko Melkburen und der Haidehof.

Sie wollen mitmachen oder noch mehr Infos? Schauen Sie unter www.zukunftsforum-rissen.de/lokalundlecker vorbei.