Bikinifigur, Sommerbody und Ananasdiät – das lesen wir jedes Jahr in den bunten Zeitschriften, wenn die Urlaubszeit naht. Doch wollen wir uns wirklich immer wieder aufs Neue quälen oder lieber an unsere Gesundheit denken? Mit der passenden Bewegung ist es möglich fit und gesund zu sein. Und ganz nebenbei wirkt sich das auf die Figur aus.

Unsere Welt hat sich dramatisch verändert. Im Vergleich zu den letzten Jahrhunderten bewegen wir uns viel weniger. Wir haben mehr Stress, setzen uns ständig unter Leistungsdruck und haben wenig Zeit für uns. Dazu leben wir in einem Schlaraffenland, bekommen jedes erdenkliche Lebensmittel was wir wollen und werden trotzdem immer dicker. Durch die einseitige Ernährung bekommen wir mehr Erkrankungen. Zudem leiden viele Menschen in den Industrieländern an Depressionen, psychischen Erkrankungen und Magen-Darm-Problemen.

Das ist die Realität, doch wenn wir Zeitschriften durchblättern oder den Fernseher durchzappen, dann sehen wir strahlende Modelfiguren die schlank, definiert, glücklich und sexy aussehen. Doch wer sieht schon so aus? Nur ein ganz geringer Teil unserer Gesellschaft hat sie, die Bikini-Figur. Doch muss das sein? Ist nicht eine gesunde Psyche und ein gesunder Körper das bessere Ziel? Ich sage JA und lehne mich entspannt zurück. Denn einem unrealistischen Traumbody hinterher zu rennen ist nur Stress und frustet nur. Gesund ist das bessere Schlank!

Hier die Lösung für dieses Ziel

Mehr Bewegung im Alltag und zielgerichteter Sport. Das ist das Patentrezept. Dazu eine ausgewogene Ernährung und Entspannung. Sport ist Medizin und kann viel mehr als man denkt. Wer sich regelmäßig bewegt, trainiert das Herz-Kreislauf-System, die Muskeln, baut Stress ab, bekommt ein besseres Körperbewusstsein und stärkt das Herz. Mit Bewegung und Sport können Kalorien verbrannt, die Fettverbrennung angekurbelt, der Stoffwechsel aktiviert und der Körper geformt werden. Wir bekommen mehr Leistungsfähigkeit, können besser entspannen, haben weniger Unfälle und Rückenprobleme, das Immunsystem wird gestärkt und Knochen und Sehnen werden gekräftigt. Wenn das mal keine Argumente sind, sich mehr zu bewegen.

Wer mit mehr Aktivität starten will, fragt sich sicher am Anfang wie viel Sport und Bewegung nötig sind, um diese positiven Effekte auch zu erleben. Dabei gibt es verschiedene Empfehlungen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt mindestens 2,5 Stunden pro Woche Bewegung mit moderater bis anstrengende Intensität. Mediziner empfehlen 30 Minuten moderate Bewegung täglich und einen Energieverbrauch durch einen aktiven Alltag und Sport von etwa 2.000 kcal in der Woche.

Das ist machbar: 150 Minuten Bewegung pro Woche bei mittlerer Intensität

Des Weiteren gibt es die Empfehlung sich 150 Minuten pro Woche mittlerer Intensität oder sich 75 Minuten mit einer hohen Intensität sich zu bewegen. Die Bewegung sollte dabei mindestens 10 Minuten dauern und davon zweimal eine Muskelkräftigung und Gleichgewichtsübung dabei sein.

Genauer betrachtet wären das z.B.: dreimal in der Woche mit dem Rad eine Strecke von je 15 Minuten zur Arbeit zu fahren, einmal in der Woche eine Stunde zum Yoga gehen und einmal 15 Minuten Übungen mit dem Thera-Band durchführen. Oder: 30 Minuten Joggen und 15 Minuten Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht und 30 Minuten Power-Yoga.

Das klingt doch gar nicht so unmöglich, oder? Doch wie motiviere ich mich von der Couch zu kommen? Der einfachste Einstieg zu mehr Bewegung ist die Alltagsaktivität zu erhöhen. So können ganz nebenher Kalorien verbraucht, Fett verbrannt und Muskeln trainiert werden. Nehmen Sie jede Treppe, die Sie kriegen können, fahren Sie viel mit dem Fahrrad, gehen zu Fuß, lassen Sie das Auto stehen, führen Sie Garten- oder Hausarbeit intensiv durch. Sind Sie mehr in Bewegung, dann fällt der Umstieg zum Sport viel leichter.

Welcher Sport ist geeignet und wie finde ich das passende Angebot? Und wie strukturiere ich meinen Sport? Das können Sie hier lesen.

Bildquelle: Unsplash curtismacnewton