Ich liebe es aus Grundnahrungsmitteln und Produkten aus dem Supermarkt, Bio-Laden und vom Wochenmarkt etwas Köstliches zu zaubern. Je nachdem welches Thema oder welches Benefit das Rezept haben bzw. welches Produkt integriert werden soll, überlege ich mir vorher die Zutaten und Zubereitungsart sowie einen Arbeitstitel. Das kommt immer auf den Auftrag an oder ob ich für ein Buch oder eine Rezeptstrecke mir Rezepte überlege. Dabei sitze ich erst einmal am Schreibtisch und notiere mir alles was mir zum Thema einfällt. In die Küche gehe ich erst später.
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Ideen und die Inspirationen stehen am Anfang der Rezeptentwicklung
Zu Beginn der Rezeptentwicklung steht die Idee, die Richtung der Mahlzeit, das Ziel der Nährwerte oder die gesundheitlichen Aspekte, die erreicht werden sollen. Dann überlege ich mir welche Zutaten bei dem Gericht die Hauptrolle spielen werden, je nach Benefit des Rezeptes. Will ich viele Ballaststoffe im Gericht drin haben oder viel Vitamin C? So es ein Rezept gegen Bluthochdruck, ein veganes Rezept oder für einen aktiven Stoffwechsel sein? Gibt es ein Produkt, das im Fokus stehen soll? oder sollen nur wenige Zutaten verwendet werden? Steht die Idee und die Hauptzutaten, notiere ich einen Titel, für wie viel Personen das Gericht sein soll und die möglichen Zutaten. Daraus schreibe ich ein erstes Rezept in der Rohfassung mit Zeitangaben und einzelnen Zubereitungsschritten.
Rezeptentwicklung in der Küche
Nun geht’s in die Küche. Dort wird das entwickelte Rezept unter haushaltstypischen Gegebenheiten gekocht und getestet. Je nach dem ob es klappt, schmeckt oder noch etwas geändert werden soll, gibt es mehrere Rezeptentwicklungsschritte. Manchmal koche ich das Rezept zwei- oder dreimal, bis es perfekt ist. Zum Bewerten und Verkosten stehen mein Mann, meine Familie und Freunde gerne zur Verfügung. Sie geben mir ein Feedback und Tipps, was an dem Rezept noch verändert werden kann.
Ich mag am liebsten einfache und unkomplizierte Rezepte, damit man nicht ewig in der Küche stehen muss. Das zeichnen meine Rezepte aus.
Rezeptentwicklung am Schreibtisch
Noch während dem Testen in der Küche notiere ich mir Änderungen im Rezept und verändere die Zutatenmengen, Zubreitungsschritte und Zeiten. Wenn Nährwertberechnung gewünscht ist und ein bestimmter Aspekt hervortreten soll, berechne ich die Energie und andere Inhaltsstoffe mit einem Profi-Ernährungsprogramm. Dann kann sich immer noch etwas Kleines am Rezept ändern. So können sich die Fettmengen reduzieren, die Ballaststoffquellen erhöhen oder das Gemüse mit viel Vitamin C verdoppeln. Dann wird der Feinschliff gemacht, das Rezept redigiert und fertig entwickelt.
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Der andere Weg meiner Rezeptentwicklung
Dieser Weg ist der übliche, wenn ich einen Auftrag für Rezeptentwicklung habe oder spezielle Rezepte für ein Buch entwickle. Für meinen Blog gehe ich meist einen anderen Weg: Da weiß ich vorher meist nicht was es für ein Rezept werden soll. Ich kaufe einfach Zutaten, die mir gefallen oder gerade Saison haben, dann koche ich und notiere mit meiner Notiz-App nebenher welche Mengen ich benutze und Zubereitungsschritte ich mache. Nach dem Kochen entsteht dann gern auch ein Foto. Dabei richte ich das Essen schön an und fotografiere es. Nach dem Essen schreibe ich das Rezept noch einmal richtig auf und bereite es für einen Blogartikel vor.
Fotos: Misha Vetter, www.mishavetter.de