Ein bunter Salat ist immer eine gute Idee, egal ob es kalt oder warm ist. So ein Gemüsemix in Kombination zum Beispiel mit Eiern, Nüssen und Beeren macht richtig gut satt und liefert die besten Nährstoffe. Doch ein Salat kann schnell zu einem ungesunden Dickmacher werden. Vermeiden Sie deswegen diese fünf Fehler bei der Salatzubereitung.

Salat als Hauptmahlzeit geht eigentlich zu jeder Tageszeit, egal ob zum Mittag- oder Abendessen. Doch es gibt einiges auf was Sie achten können, um nicht in die Fettfalle zu tappen oder nicht so schnell wieder Hunger zu bekommen. Denn so ein Sattmachersalat sollte einige Stunden vor Hunger schützen und für Power sorgen. Hier kommen die fünf größten Fehler, die Sie bei der Salatzubereitung machen können.

Fehler Nr. 1: Sie essen kein Eiweiß

Ein Salat aus nur Gemüse und Blättern ist toll als Beilage, aber nicht geeignet für eine ganze Hauptmahlzeit. Für ordentliche Sättigung sorgt im idealen Salat Eiweiß. Dieser wichtige Makronährstoff liefert nicht nur Nahrung für unsere Muskeln, sondern ist Baustoff für unsere Zellen, Hormone und Enzyme. Proteine werden vom Körper langsam sowie mit mehr Energie verstoffwechselt und es werden Sattmacherhormone ausgeschüttet. So wird der Stoffwechsel angeregt und der Hunger gedämpft. Die besten Eiweißkomponenten für einen Salat sind beispielsweise  Feta, Linsen, Kichererbsen, Thunfisch, gebratener Lachs, Hüttenkäse, Putenstreifen, Nüsse, Eier oder Pilze.

Fehler Nr. 2: Einseitige Gemüseauswahl

Nur Kopfsalat zu essen, kann ebenfalls zu den meisten Fehlern zugeordnet werden, denn wer einseitig isst nimmt auch weniger Inhaltsstoffe auf. Ein bunter Mix aus verschiedenen Zutaten bietet eine Mischung unterschiedlicher Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Vitalstoffen an. Kombinieren Sie deswegen den Blattsalat mit Gemüsearten wie Gurken, Möhren, Rote Bete, Mais, Fenchel, Süßkartoffel, Paprika, Tomaten oder Radieschen. Je farbenfroher der Salat ist, desto gesünder ist der Mix.

Fehler Nr. 3: Das falsche Fett verwenden

Ein Salat ohne Fett ist keine gute Idee, denn insbesondere die fettlöslichen Vitamine wie E, D, K und A werden nur in Kombination mit Fett vom Körper aufgenommen. So sind Nüsse, Samen und Kerne als Topping, Zutaten wie Käse, Oliven, Avocado oder Fisch sowie Nussöle und Olivenöl im Dressing gute Varianten. Damit können diese Vitamine gut aufgenommen werden und unsere Zellen sowie Gefäße profitieren von den gesunden mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Achten Sie aber, dass Ihr Salat das Kalorienkonto nicht zu sehr belastet. So sind zwei Quellen für Fett wie zum Beispiel das Dressing und ein Topping empfehlenswert.

Fehler Nr. 4: Fertigdressing verwenden

Zu einem Salat gehört selbstverständlich ein Dressing. Es sorgt für einen aromatischen Geschmack, liefert Fette oder Eiweiß und macht den Gemüsemix so zu einer runden Sache. Jedoch kann durch Fertigdressings oder cremigen Saucen der schlanke Salat zu einem echten Dickmacher werden. Neben ungesunden Fetten, kaum Vitaminen und vielen Zusatzstoffen steckt in den Salatsaucen aus dem Supermarkt jede Menge raffinierter Zucker. Bereiten Sie Ihr Dressing deswegen immer selber zu. Das geht eigentlich recht schnell und Sie wissen was in der Sauce steckt. Für ein Essig-Öl-Dressing können Sie vier Esslöffel Olivenöl, zwei Esslöffel Balsamessig, je einen Teelöffel Senf und Honig verquirlen. Mit etwas Salz, Pfeffer und Kräutern würzen, fertig ist ein schnelles Dressing. Mögen Sie es fettarm, dann können Sie mit Joghurt, Quark oder Buttermilch ein leichte Sauce zubereiten. Einfach mit etwas Wasser, Zitronensaft, Senf sowie Gewürzen oder Kräutern mischen und den Salat damit beträufeln.

Fehler Nr. 5: Zu viele Kohlenhydrate

Wir kennen Nudel-, Kartoffel- oder Reissalat. Diese sind besonders beliebt als Grillbeilagen, auf dem Buffet oder zu Würstchen oder Schnitzel. Alle haben gemeinsam, dass sie hauptsächlich aus Kohlenhydrate und nur aus wenig Gemüse bestehen. Zu viele Kohlenhydrate machen dick, lassen den Blutzuckerspiegel stark schwanken, verursachen Heißhunger und können uns auf Dauer krank machen. Deswegen ist eine Low-Carb-Ernährung empfehlenswert. So sind auch Salate mit weniger Kohlenhydrate eine bessere Wahl. Mit einem Viertel an Vollkornnudeln, Naturreis, Hirse oder Buchweizen, die Hälfte an Gemüse und ein Viertel an einer Proteinquelle haben Sie den optimalen Salat-Mix.

Hier kommen leckere Salatrezepte, die satt machen und viele Vitalstoffe liefern:

Guten Appetit!