Ein Pesto ist ideal um auf die Schnelle etwas Frisches und Leckeres auf den Tisch zu bringen. Mit nur wenigen Zutaten ist die grüne Sauce für Pasta, Kartoffeln, als Dip oder Brotaufstrich im Nu zubereitet. Und im selbst gemachten Pesto stecken viele Vitalstoffe.

Ich habe lange nach einem Pesto aus dem Supermarkt gesucht, doch leider keins gefunden, was mir so richtig gut geschmeckt hat. Zudem kosten die Kräutersauce im Glas auch einiges an Geld. Viel leckerer und günstiger ist das Pesto einfach selber zu machen. Und das funktioniert auch rein pflanzlich mit Nüssen, Kräutern, Knoblauch und Öl sehr gut.

Selbst gemachtes Pesto passt zu vielen Speisen

Natürlich passt Pesto zu frisch gekochter Pasta, aber mundet auch als Dip zu Knabberrohkost, als Aufstrich auf Vollkornbrot, Sauce zu Kartoffeln, Topping für Suppen, Aufläufe und Ofengemüse. Ich rühre gerne einige Teelöffel mit etwas Joghurt an und beträufel damit als Dressing den Salat oder verwendet es um meine Pizza damit zu verfeinern. Auch süßes Pesto mundet und ist schmackhaft zu Obst, auf Waffeln, Pfannkuchen und Muffins.

Das passt in die grüne Sauce

Klassischerweise kommt Basilikum, Parmesan oder Pecorino, Pinienkerne und Olivenöl in die Paste. Ich liebe es die Sauce mit verschiedenen Zutaten zuzubereiten. Da werden gerne Rucola, Radieschenblätter, Avocado, Petersilie oder Feldsalat püriert. Zudem punkten Nüsse wie Walnuss-, Sonnenblumen-, Kürbis- oder Cashewkerne, getrocknete Tomaten, Oliven oder Kapern als Zusatz. Zitronen- oder Limettenschale verfeinert noch den Geschmack und geben dem selbstgemachten Pesto eine feine Zitrusnote. Ich stelle auch gerne süßes Pesto mit Minze, Zitronenmelisse, Orange, Honig und Nüsse her. Das macht jedes Dessert oder das Frühstücksbrot zu einem Highlight.

Pürieren oder Mörsern?

Um schnell ein Pesto selber zu zubereiten, benutze ich gerne einen Stabmixer. So kommen alle Zutaten in ein hohes Gefäß und nach ein paar Sekunden ist das Pesto fertig. Klassischerweise wird die Kräutersauce im Mörser hergestellt. Hier werden die Zutaten mit kreisenden Bewegungen des Stößels fein zerkleinert und die Inhaltsstoffe können sich miteinander verbinden. Bei dieser Methode werden die Bestandteile langsam vermischt und zerkleinert, dabei entsteht keine Wärme und die Inhaltstoffe bleiben so erhalten. Beim Stabmixer kann schon etwas mehr Hitze entstehen und so ein paar der wichtigen Vitalstoffe zerstören. Jedoch ist diese Zubereitungsvariante praktischer und geht schneller von der Hand.

Power-Zutaten

Und die Sauce kann noch mehr als nur lecker schmecken. Hier stecken reichlich Vitalstoffe drin: Die Kräuter liefern blutbildendes Eisen, Calcium für starke Knochen und Kalium das den Blutdruck regulieren kann. Die Nüsse oder Kerne punkten mit dem zellschützendem Vitamin E, entzündungshemmenden ungesättigten Fettsäuren und verdauungsfördernden Ballaststoffen. Das Öl versorgt unsere Gefäße und das Herz mit gesunden Fetten.

Pesto selber machen: Hier kommt mein Lieblingsrezept

Petersilien-Pesto mit Haselnüssen

Zutaten für 4 Portionen:
Zubereitungszeit 10 Minuten

1 Bund Petersilie
1 kleine Knoblauchzehe
50 g geröstete Haselnusskerne
120 ml Olivenöl
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Schale und Saft von ¼ Bio-Zitrone

Zubereitung:

  1. Petersilien waschen, trocken schütteln und klein schneiden. Knoblauch schälen und hacken. Haselnüsse hacken.
  2. Petersilie, Knoblauch, Haselnüsse und Olivenöl mit einem Stabmixer fein pürieren. Pesto mit Salz, Pfeffer, Zitronenschale und -saft abschmecken.