Dieses leckere Süppchen ist ideal, um Gemüsreste zu verarbeiten und vor dem Müll zu retten. Der Sellerie, Fenchel und die Süßkartoffel im Kühlschrank sahen nicht mehr so gut aus. Zum Wegschmeißen war das Gemüse noch zu schade. So entstand dieses würzige Suppen-Rezept in meiner Resteküche.

Gemüse richtig lagern

Damit keine Reste entstehen und das Gemüse lange frisch hält, ist es wichtig Möhren, Zucchini, Spargel und Co. richtig zu lagern. Die meisten Gemüsearten, die bei uns auch wachsen bleiben im Gemüsefach länger knackig. Empfindliche Arten können in ein feuchtes Tuch eingewickelt werden, damit sie nicht austrocknen und feucht bleiben. Das ist bei Spargel, Salat, Spinat oder Mangold empfehlenswert. So bleiben Aroma, Vitamine und Konsistenz am bestem erhalten. Kaufen Sie Salate, Pilze oder Kräuter verpackt in einer Folie, sollten sie diese auspacken und in einer Dose aufbewahren. Radieschen, Möhren oder Kohlrabi mit Blättern können ebenfalls an Saftigkeit verlieren. Da die Blätter Flüssigkeit ziehen, sollten diese entfernt werden. Aus den Blättern können Pesto, Salat oder Füllung verwendet werden. Jedoch gehört nicht jede Gemüseart im Kühlschrank. Tomaten, Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch vertragen Kälte nicht so gut und verlieren dadurch an Aroma und Geschmack. Außerdem können diese so schnell faulig und ungenießbar werden.

Mit Resten etwas Leckeres kochen

Und wenn trotz der guten Lagerung und Aufbewahrung das Gemüse weich, schlaff und schrumpelig wird, müssen Sie das nicht gleich in den Müll werfen. Entweder sich aktivieren die Zellen von Salat, Möhren oder Radieschen mit dem Einweichen in eiskaltem Wasser oder Sie verwenden das schrumpelige Gemüse für verschiedene Speisen. So munden Möhre, Zucchini, Sellerie, Rote Bete, Aubergine oder Paprika als Ofengemüse, Gemüsebolognese, in einer Suppe, als Püree und in einem Auflauf köstlich. Ich verpacke nicht mehr so schönes Gemüse am liebsten in Suppen und Eintöpfen, wie hier bei diesem Resteküchen-Rezept: Süßkartoffel-Linsen-Suppe mit Champignons.

Süßkartoffel-Linsen-Suppe mit Champignons
Trotz Reste – diese aromatische Suppe weckt alle Lebensgeister: Süßkartoffel-Linsen-Suppe mit Champignons

Süßkartoffel-Linsen-Suppe mit Champignons

Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten
Zutaten für 2 Portionen:
1 Stück Ingwer (5 g)
1 Knoblauchzehen
1 Süßkartoffel
100 g Knollensellerie
½ Knolle Fenchel
2 EL Olivenöl
80 g rote Linsen
1 TL Harissa-Paste
1 EL Tomatenmark
½ TL Kurkumapulver
600 ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
4 EL Sojasahne
5 Champignons
1 Frühlingszwiebel
50 g Feta
30 g Walnusskerne
1 Handvoll rote Kresse

Zubereitung:

  1. Ingwer und Knoblauch schälen und hacken. Süßkartoffel und Sellerie putzen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Fenchel waschen und ebenfalls würfeln.
  2. 1 EL Öl in einem Topf erhitzen, Ingwer, Knoblauch, Süßkartoffel, Sellerie und Fenchel darin bei mittlerer Hitze 5 Minuten andünsten. Linsen, Harissa, Tomatenmark und Kurkuma zugeben und 4 Minuten mitdünsten.
  3. Mit Gemüsebrühe angießen, mit Salz sowie Pfeffer würzen und Suppe etwa 15 Minuten köcheln lassen. Anschließend 2 EL Sojasahne unterrühren.
  4. Nebenher Frühlingszwiebeln und Champignons putzen, waschen und klein schneiden. Restliches Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Champignons darin 5 Minuten anbraten. Feta zerbröckeln und Walnusskerne grob hacken. Suppe in zwei Schalen füllen, mit der restlichen Sojasahne beträufeln, mit Champignons toppen, mit Kresse, Feta und Walnusskerne bestreut servieren.