Warum ist Gemüse gesund?
Jedes Kind weiß, dass Gemüse und Obst gesund sind. Insbesondere das zuckerarme Gemüse sollte mehrmals täglich auf dem Teller landen. Gemüse ist echte Medizin für den Körper und kann bei ausreichendem Genuss auch Erkrankungen heilen oder verhindern. Das liegt an den zahlreichen Inhaltsstoffen: Neben Vitaminen, Mineralstoffen punktet die Pflanzenkost mit sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen. Die Vitamine und Mineralstoffe haben verschiedene Wirkungen im Körper und werden für zahlreiche Stoffwechselvorgänge, Enzymaktivität und für die Immunabwehr benötigt. Die sekundären Pflanzenstoffe sorgen für Zellschutz, eine schöne Haut und hemmen Krebs. Insbesondere die Ballaststoffe haben vielfältige Aufgaben, sie vergrößern das Stuhlvolumen, quellen im Magen, machen satt, regen die Verdauung an und sind Nahrung für unsere guten Darmbakterien. Außerdem können sie den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel senken und können und vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen.
Wie viel Gemüse darf ich essen?
Diese Frage kann ich mit „So viel wie Du willst“ beantworten. Denn da Gemüse kaum Kalorien hat, fast fettfrei ist und gut sättigt, gibt es bei Gemüse keine Verzehrsgrenze. Ich empfehle immer den Teller mit der Hälfte an Gemüse zu füllen. Wer nach der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gehen möchte ist mit Fünf am Tag gut bedient. Also drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst täglich – insgesamt 650 Gramm. Eine Orientierung für die Portionsgröße kann die eigene Hand sein. Bei Obst entspricht eine Handvoll eine Portion, bei Gemüse sind es sogar zwei Händevoll. Hier geht natürlich auch mehr.
Wieso ist viel Gemüse zu essen so gesund?
Damit wir auch diese Wirkungen spüren, sollte jeden Tag Gemüse gegessen werden. Hier macht die Routine und die Regelmäßigkeit Sinn. Denn viele Vitalstoffe kann der Körper nicht speichern und wir müssen ständig diese uns zuführen. Nur so kann die Versorgung von den lebenswichtigen Nährstoffen gewährleistet werden. Und nur ein Salatblatt knabbern, füllt auf Dauer die Vitaminspeicher nicht auf und sorgt nicht für die präventive Wirkung auf den Körper. Ausreichend Gemüse in Kombination mit eiweiß-, fett- und kohlenhydrathaltige Zutaten ist dafür notwendig und Bestandteil eine gesunden und ausgewogenen Ernährung.
Hier kommen Tipps wie Sie täglich mehr Gemüse und Obst essen.
Gesundes Gemüse-Rezept: Buchweizen-Bulgur mit Halloumi und Gemüse
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Zutaten für 2 Portionen:
1 Knoblauchzehe
1 Aubergine
2 Möhren
1 Zucchini
4 EL Olivenöl
1 EL Tomatenmark
100 ml Hafercuisine
Salz
Pfeffer, frisch gemahlen
150 g Buchweizenbulgur
100 g Kirschtomaten
1 Zweig Rosmarin
200 g Halloumi-Käse
2 EL Granatapfelkerne
2 TL Sonnenblumenkerne
Zubereitung:
- Knoblauch schälen und hacken. Aubergine, Möhren und Zucchini putzen, waschen. Von der Aubergine etwa 4 bis 6 Scheiben schneiden. Den Rest der Aubergine, Möhren und Zucchini in Würfel schneiden.
- 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, darin Knoblauch bei mittlerer Hitze 3 Minuten andünsten. Dann Auberginen-, Möhren- und Zucchiniwürfel zugeben und 7 Minuten andünsten. Dann Tomatenmark zugeben und mit Hafercuisine sowie 50 ml Wasser zugießen. Aufkochen lassen und bei kleiner Hitze 5 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Nebenher 300 ml Salzwasser aufkochen, Bulgur einstreuen und 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Bulgur vom Herd nehmen und zugedeckt 10 Minuten quellen lassen.
- Inzwischen Tomaten waschen und halbieren. Rosmarin waschen, trocken schütteln und Nadeln abzupfen. Halloumi in Scheiben schneiden. In einer weiteren Pfanne das restliche Öl erhitzen, Auberginen- und Halloumi-Scheiben darin 5 Minuten von beiden Seiten bei mittlerer Hitze anbraten. Dann Rosmarin und Tomaten zugeben und weitere 3 Minuten anbraten.
- Bulgur mit Tomaten-Gemüse, Auberginen- und Halloumi-Scheiben sowie Tomaten auf zwei Teller anrichten und mit Rosmarin, Granatapfel- und Sonnenblumenkerne bestreut servieren.
