Zu den Sirtfoods zählen Lebensmittel die Nährstoffe beinhalten, die in unserem Körper die Enzymaktivität der sogenannten Sirtuine anregen. Mittlerweile wurden in unserem menschlichen Organismus bis zu sieben Sirtuine entdeckt. Sie befinden sich in den Zellen, insbesondere im Zellkern und in den Mitochondrien unseren Kraftwerken im Körper. Diese Enzyme sind für unsere Zellen wichtig und übernehmen verschiedene Funktionen wie Zellschutz, einen angekurbelten Stoffwechsel und verlangsamen Alterungsprozesse der Zellen. Zudem soll das Protein die Fettverbrennung fördern, Muskeln aufbauen und das Immunsystem stärken. Die Sirtuin-Proteine werden auch gerne „Schlank-Gene“ bezeichnet und können auch beim Abnehmen helfen. So hat die Sängerin Adele sagenhafte 45 Kilogramm abgenommen.
Wie sieht die Sirtuin-Ernährung der Sirtfood-Diät aus?
Mit einer Sirtfood-Ernährung können Sie die Sirtuinaktivität in unserem Körper fördern. Diese Ernährung basiert auf einen großen Anteil an Eiweiß, moderater Zufuhr von Kohlenhydraten, viel Gemüse und pflanzlichen Produkten mit reichlich sekundären Pflanzenstoffen. Das lässt das Fett an den Hüften purzeln und uns gesund, jung und energiegeladen fühlen.
Bei dieser Ernährung müssen Sie auf nichts verzichten. Wer mit der Sirtuin-Diät startet kann am Anfang einiges abnehmen und dann die Ernährung entsprechend bewusst und nachhaltig umstellen. Und auch Rotwein und Schokolade können Sie genießen, denn diese Foods fördern die Sirtuin-Aktivität im Körper. Hier ist es natürlich wichtig, dass das in einem maßvollen Umgang passiert.
Welche Lebensmittel sind für die Sirtfood-Diät empfehlenswert?
Folgende Lebensmittel sind reich an sekundären Pflanzenstoffen und verursachen, eine erhöhte Ausschüttung von Sirtuin. Hier kommt eine Auswahl von den wichtigsten Produkten der Sirtfood-Diät:
Obst:
- Apfel
- Heidelbeeren
- Erdbeeren
- Himbeeren
- Johannisbeeren
- rote Weintrauben
- Datteln
- Zitrusfrüchte
- Pflaumen
- Aprikosen
- Kirschen
Gemüse und Kräuter:
- Staudensellerie
- Rucola
- Grünkohl
- Rote Zwiebeln
- Grünkohl
- Brokkoli
- Blumenkohl
- Auberginen
- Artischocken
- Rettich
- Radieschen
- Spargel
- Pak Choi
- Schalotten
- Knoblauch
- Tomaten
- Chicorée
- Minze
- Liebstöckel
- Petersilie
- Schnittlauch
- Basilikum
- Salbei
- andere Kräuter (Oregano, Thymian, Rosmarin, Minze, Dille)
Gewürze und Würzmittel:
- Kurkuma
- Chilis
- Ingwer
- Kapern
- Zimt
Getreide / Pseudogetreide / Hülsenfrüchte und Nüsse:
- Buchweizen
- Quinoa
- Walnüsse
- grüne und weiße Bohnen
- Olivenöl
- Erdnüsse
- Paranüsse
- Pekannüsse
- Chiasamen
- Pistazien
- Sonnenblumenkerne
- Cashewkerne
- Soja und deren Produkte
- Vollkornmehl
Genussmittel:
- grüner Tee
- schwarzer Kaffee
- Rotwein
- Zartbitterschokolade (mit einem Kakao-Gehalt von mindestens 85 Prozent)
- Kakao
So funktioniert die Sirtfood-Diät
Bringen Sie Ihre Stoffwechsel auf Trab und starten Sie mit der Sirtuin-Diät. Hier stehen am Anfang eine große Auswahl an Sirtfood im Vordergrund und die Sirtuin-Aktivität kann richtig stark angekurbelt werden. Diese Sirtfood-Diät wurde von den zwei britischen Ernährungswissenschaftlern uns Autoren Aidan Goggins und Glen Matten entwickelt. Diese zwei Herren versprechen eine rasche und nachhaltige Gewichtsreduktion.
Die ersten drei Tage werden etwa 1.000 Kalorien mit einer Lebensmittelauswahl aus reichlich Sirtfoods aufgenommen. So kann schnell an Gewicht verloren und ein Erfolgserlebnis erlebt werden. Nach nur drei Tagen gibt es etwas mehr und dann liegt die Kalorienaufnahme bei etwa 1.500 Kalorien. Mit dieser Kalorienaufnahme kann gesund das Wunschgewicht erreicht werden. Wenn Sie zusätzlich sportlich aktiv sind, können Sie noch etwas mehr essen. Auch in dieser Phase ist es wichtig reichlich Sirtfoods zu essen.
Wenn Sie sich nicht auf Diät setzen möchten, können Sie auch gleich mit Phase 3 beginnen und reichlich Sirtfoods auf Ihren Speisenplan setzen sowie von deren Benefits profitieren.
Hier die drei Phasen der Sirtfood-Diät etwas ausführlicher, die ich etwas nach meinen Vorlieben angepasst habe:
Phase 1 der Sirtfood-Diät
In der ersten Phase von Tag 1 bis Tag 3 gibt es täglich nur 1.000 Kalorien in Form von zwei bis drei Gemüse-Smoothies, frisch gepresste Gemüsesäfte oder eine Suppe und eine warme Mahlzeit. In dieser Phase sollten nur sirtuinfördernde Lebensmittel auf den Teller und ins Glas landen.
Passend dazu kommen Sie zu dem Rezept für einen Sirtfood-Smoothie:
Phase 2 der Sirtfood-Diät
Die nächste Phase geht von Tag 4 bis Tag 7 und empfiehlt eine Kalorienaufnahme von 1.500 Kalorien. Auch hier gibt es wieder zwei Gemüse-Smoothies oder frisch gepresste Gemüsesäfte, eine Suppe oder Salat und eine warme Mahlzeiten pro Tag. Je nach Ziel kann diese Phase so lange durchgeführt werden bis das Wunschgewicht erreicht ist.
Hier kommt ein leckeres Frühstück:
Passend zu der Sirtfood-Diät sind viel Bewegung und ein regelmäßiges Ausdauer- und Krafttraining sinnvoll. Auch Entspannungsübungen und Meditation können die Gewichtsreduktion und das jung bleiben unterstützen.
Phase 3 und Ernährungsumstellung der Sirtfood-Diät
Die Dritte ist der Weg zur Ernährungsumstellung und soll das Gewicht nachhaltig stabilisieren. Bei dieser Phase nach der Sirtfood-Diät werden etwa 1.800 Kalorien am Tag aufgenommen. Auch hier sollten wieder reichlich Sirtfoods auf dem Speiseplan stehen. In dieser Phase können auch wieder andere Lebensmittel auf dem Speiseplan gesetzt werden. Dabei ist eine bewusste und ausgewogene Lebensmittelauswahl besonders empfehlenswert, um keinen Jo-Jo-Effekt zu erleben. Hier empfiehlt es sich weiterhin ein Smoothie oder frisch gepressten Saft zu trinken und in mindestens zwei Mahlzeiten Sirtfoods einzubauen. Wie eine ausgewogene Ernährung aussehen kann beschreibe ich hier.
Kombinieren Sie die Sirtfood-Ernährung mit Intervall-Fasten! So kann das körpereigene Recyclingprogramm sattfinden und es werden verschiedene Reparaturprozesse der Zellen angeregt.